Élodie Rakoto ist eine von 41 Überlebenden in Dead by Daylight.
Sie wurde durch das KAPITEL XVIII: A Binding of Kin am 1. Dezember 2020 dem Spiel hinzugefügt.
Überblick
Sie ist eine Ermittlerin in okkultistischen Bereichen, die raffinierte Tricks sowie sture Entschlossenheit nutzen kann, um am Leben zu bleiben.
Ihre persönlichen Talente Einschätzung, Täuschung und Wildes Herauswinden ermöglichen es ihr, auf neue Art und Weise mit Objekten zu interagieren, während sie einen Plan B hat, um Killern zu entkommen.
Schwierigkeit: Mittel
(basierend darauf, wenn man nur ihre einzigartigen Talente nutzt)
Hintergrundgeschichte
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Als sie vierzehn Jahre alt war, nahmen ihre Eltern sie mit auf eine „Geschäftsreise“ nach Dyer’s Island. Zu ihrer großen Enttäuschung war die Insel ein privater Ort für exklusive Mitglieder der Imperiatti. Sie war gezwungen, täglich an hochtrabenden und peinlichen gesellschaftlichen Treffen teilzunehmen. Nach einigen Wochen auf der Insel traf sie die Pariahs, gleichgesinnte Teenager, die kein Interesse daran hatten, Bauern für das politische Schachbrett ihrer Eltern zu sein. In trüben, regnerischen Nächten überzeugte sie sie davon, sich hinauszuschleichen und die Insel unbeaufsichtigt zu erkunden.
An einem nebligen Abend stießen sie auf ein verlassenes Internierungslager. Felix, einer der Pariahs, wollte nicht hineingehen, aber Élodie bestand darauf. Im Inneren fanden sie ein seltsames unterirdisches Labor in Trümmern vor. Die Pariahs waren ganz aufgeregt und durchstöberten die seltsamen Gerätschaften nach Trophäen und Erinnerungsstücken. Doch Élodie bemerkte etwas in der äußersten linken Ecke der Wand: seltsame Kratzer in Form eines Kreises. Sie strich mit ihren Fingernägeln über den kühlen Beton – die Spuren waren tief und schmal. Ein warmes Flüstern ließ ihre Gedanken plötzlich davondriften ...
Tiefer, grollender Donner. Schwarze, glitzernde Wellen. Ein aschfarbener Sandstrand. Unvollständig. Sie sah sich genötigt, den eiskalten Sand zu berühren und einen Kreis mit einer Linie in der Mitte zu zeichnen.
Ein scharfer Donnerschlag und Blitze peitschten über den Himmel. Der Boden bebte, als geschmeidige Obsidiankrallen durch den Betonboden rissen und die Erde aufrissen. Das Gebäude begann einzustürzen, und Élodie sah, wie ihre Mutter ein bizarres Instrument schwang, während ihr Vater ihr sagte, sie solle rennen. Dann ...
Vollkommene Dunkelheit. Élodie sah ihre Eltern nie wieder.
Jahrelang wachte sie aus diesem Albtraum mitten in der Nacht auf – kalt, schwitzend und zitternd wie ein Blatt. Als Kind hatte sie schon unter nächtlichen Schrecken gelitten und sich oft geweigert, ins Bett zu gehen. Um ihr Gemüt zu beruhigen, hatte ihre Großmutter ein Teelicht angezündet und ihr Geschichten erzählt, bis der Docht in einer heißen Lache aus verflüssigtem Wachs erloschen war. Der Duft des warmen, nach Vanille duftenden Wachses hatte Élodie in den Schlaf gewogen, während sie sich Geschichten von legendären Helden vorstellte, die Angst und Feinde besiegten. Élodie hatte die Geschichten vergessen, aber sie erinnerte sich noch an ihre Sehnsucht nach den grünen madagassischen Regenwäldern und kolossalen Bergen, die ihre Großmutter beschrieb. Wenn sich Élodie vor Trauer kalt und gefühllos fühlte, zündete sie eine nach Vanille duftende Kerze an und beschwor ihre Kindheitserinnerungen an diesen fernen, idyllischen Ort herauf, um ihre Stimmung zu heben und die lähmende Depression hinter sich zu lassen.
Vierzehn Jahre später suchte Élodie immer noch nach den fehlenden Teilen des Puzzles. Keine rationale Erklärung konnte das Verschwinden ihrer Eltern erklären, also suchte sie woanders. Sie forschte nach allen Legenden, in denen eine dunkle Kraft erwähnt wurde, die nachts Menschen spurlos entführt. Von da an übersetzte sie alte Erzählungen und trug eine Darstellung aus Erzählungen aus der ganzen Welt zusammen, die die unheimliche Art und Weise bestätigten, wie ihre Eltern auf Dyer’s Island verschwunden waren. Sie sammelte auch Artefakte alter Zivilisationen, die versucht hatten, das unbegreifliche und unbeschreibliche Ding, das ihre Eltern mitgenommen hatte, zu zerstören oder wiederzubeleben. Es gab verschiedene Namen dafür, die sich von einer Sprache zur anderen unterschieden: der Abgrund, das Unendliche, das Loch.
Ihre Erkenntnisse drängten sie weiter ins dunkle Feld des Okkultismus. Die Pariahs waren längst verschwunden. Ihren Theorien fanden sie befremdlich. Und doch weigerte sie sich, ihre Eltern aufzugeben.
Élodie musste sich in den kalten, nebligen Abend aufmachen. Sie bog um die Ecke und verließ das Pariser 13. Arrondissement, ein exzentrisches Viertel mit einer umfangreichen Bibliothek aus dem Mittelalter. Sie hatte dringende Arbeit für Hazra Shah zu erledigen, den Sammler und Okkultisten, der seltene Artefakte archivierte.
Er hatte sie angeworben, nachdem sie eine seltene gestohlene Maori-Statue mit spinnenartigen Reißzähnen geborgen hatte, die wie die Krallen wirkten, die sie auf Dyer’s Island gesehen hatte. Während der nächsten fünf Jahre hatte Élodie okkulte Relikte für den Sammler beschafft. Im Gegenzug stellte er große Geldsummen, Ausrüstung und genaue Informationen über obskure Manuskripte zur Verfügung.
Wie vom Sammler gewünscht, hatte sie sich die Annalen eines Hexenprozesses gesichert, in dem eine Mutter verurteilt worden war, die im 17. Jahrhundert siamesische Zwillinge geboren hatte. Der Legende nach wurde eine okkulte Beschwörungsformel in eine Reihe von Schädeln eingraviert, die die Sammlerin bis auf einen – den Hexenschädel – alle besaß. Es gab keine Hinweise, wo sich der Schädel jetzt befand, aber Élodie hatte einen Zeitungsartikel aus demselben Jahr gefunden, in dem erwähnt wurde, dass die meisten sterblichen Überreste in die Katakomben umgesiedelt worden waren, um eine Pandemie zu vermeiden. Élodie handelte aufgrund einer Ahnung. In die Katakomben einzubrechen, um einen verlorenen Schädel zu bergen, war mit gewissen Risiken verbunden, aber nicht mehr als die bisherige Arbeit, die sie für den Sammler geleistet hatte.
Mit einer Taschenlampe folgte sie dem alten Grundriss der Katakomben und entdeckte eine eingestürzte Wand. Ein paar große Steine versperrten den Weg hinein. Sie schnappte sich ihr tragbares RFA-Gerät und scannte die Materialien der Mauer. Für den Sammler zu arbeiten, hatte seine Vorteile. Der Ziegelmörtel war schlecht gemischt worden und wies einen hohen Sandanteil auf. Das Ganze war brüchig, und der Boden war von der Abendluft feucht. Dies war ihr Weg hinein.
Der Weg darunter war lang und tückisch. Die Luft war schwer und muffig. Sie keuchte, als ihre Taschenlampe am Schlüsselbund auf eine endlose Wand aus gebleichten, weißen Schädeln stieß.
Irgendetwas zerbrach hinter ihr. Sie wirbelte herum und stieß mit ihrem Kopf gegen einen Baseballschläger. Der Schmerz explodierte in ihrem Schädel, und Dunkelheit verhüllte ihre Sicht.
Als sie zu sich kam, trug ein Mann sie über der Schulter und wagte sich tiefer in die Katakomben hinein. Er trug ein dunkles Gewand.
Das Schwarze Tal.
Bis jetzt hatte sie es geschafft, sich ihnen zu entziehen. Sie waren rücksichtslos und tödlich und trugen viele Namen. Sie hatte herausgefunden, dass sie letztlich alle für dieselbe Gruppe arbeiteten, einen Ring okkulter Fanatiker, von denen es hieß, sie würden für das, was sie „der Alten“ nannten, Menschenopfer bringen. Sie musste schnell von hier verschwinden.
Élodie entdeckte einen losen Schädel an der Wand, packte ihn und zerschlug ihn auf dem Kopf ihres Angreifers. Betäubt verlor der Mann das Gleichgewicht, und Élodie nahm die Beine in die Hand und rannte los. Als sie um eine Ecke bog, fühlte sie plötzlich einen stechenden Schmerz in ihrer Seite.
Sie schaute nach unten und sah eine große Klinge dort stecken. Geschockt zog sie das Messer heraus, und warmes Blut spritzte heraus.
Ihr Herzschlag dröhnte in ihren Ohren, als ihre Sicht verschwamm.
Sie fiel auf die Knie. Mit all ihrer Kraft zeichnete sie mit einem zitternden, blutroten Finger einen Kreis auf den Boden und zog eine Linie in der Mitte.
Eine drückende Schwere fiel über ihre Schultern. Ein vertrauter Duft von mit Vanille gewürztem Obst und Litschi-Früchten lag in der Luft. Dünner, tropischer Regen tröpfelte an blättrigen Reben herunter. Wärme.
Madagaskar.
Ein geisterhafter Schrei brach aus dem dichten Laubwerk hervor.
Élodie blickte auf, und die Reben verwandelten sich in zischende Schlangen. Der weiche Baumkronenboden wurde plötzlich aschfahl und brach unter ihren Füßen zusammen. Sie versank in etwas Dichtes und Kaltes, das sie wie Treibsand verschluckte. Sie schrie, bevor sie erstickt wurde von ... dem Abgrund ... dem Unendlichen... dem Loch ...
Sie hatte gefunden, was sie gesucht hatte.“
Einzigartige Talente
Diese Talente erscheinen zu Beginn nur im Blutnetz von Élodie Rakoto, bis Stufe 30 erreicht wird, wodurch lehrbare Talente im Blutnetz erworben werden können. Dadurch lassen sich diese Talente auch im Blutnetz aller anderen Überlebenden finden.
Einschätzung |
Dein scharfer Blick bemerkt Dinge, die viele andere übersehen. Du beginnst die Prüfung mit 3 Zählern. Ist eine Truhe bereits geöffnet worden, kannst du einen Zähler aufbrauchen, um darin nach einem Gegenstand zu suchen. Diese Suche kann nur einmal pro Truhe durchgeführt werden. Du durchsuchst Truhen 40/60/80 % schneller. |
30 | |
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Täuschung |
Dein abenteuerlicher Lebensstil erfordert Momente der listigen Irreführung. Interagierst du mit einem Schließschrank, während du sprintest, wird eine Benachrichtigung über ein lautes Geräusch an deiner Position ausgelöst. Du hinterlässt dann 3 Sekunden lang keine Kratzspuren. Du kannst keine Schließschränke mehr betreten, während du sprintest und während dieses Talent aktiv ist. Täuschung kann nur einmal alle 60/50/40 Sekunden ausgelöst werden. |
35 | |
Wildes Herauswinden |
Du hast nie aufgegeben und wirst auch jetzt nicht damit anfangen. Wenn du dich im Todesstatus befindest, siehst du die Auren verfügbarer Paletten. Erreichst du 25/20/15 % des Herauswinden-Fortschritts, während du vom Killer getragen wirst, wird Wildes Herauswinden aktiviert. Während Wildes Herauswinden aktiv ist, kannst du eine in der Nähe stehende Palette umstoßen, um den Killer zu betäuben.
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40 |
Anpassung
- Alle für Élodie Rakoto verfügbaren Outfits befinden sich hier: Élodie Rakoto/Outfits
Der Spieler kann aus drei veschiedenen Kategorien ein Kleidungsstück wählen. Diese werden dann solange getragen, bis der Spieler sie wieder wechselt.
Herunterladbare Inhalte
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Erfolge
- Hauptartikel: Erfolge
Geschickte Élodie | Entkomme als Élodie in einer öffentl. Partie und verwende nur ihre 3 einzigartigen Talente. |
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Trivia
- Élodie war einer der fünf Mitglieder der Pariahs, eine Gruppe Teenager, deren Eltern Teil von Die Imperiatti sind, ein Kult der über die Existenz des Entitus bescheid weiß.
- Felix Richter war auch Teil der Pariahs, was andeutet, dass die beiden sich gekannt haben.
- Élodies Nachname Rakoto ist ein weit verbreiteter Nachname in Madagaskar.
- In der Player Test Build vor der Veröffentlichung von A Binding of Kin war ihr Nachname noch Beaumont.